Von Nockchan bis Turtok: Wir zeigen dir die besten Decks aus dem legendären Base Set des Pokémon-Sammelkartenspiels.
Als das Pokémon TCG im Jahr 1999 erstmals international erschien, legte es den Grundstein für einen unvergleichlichen Hype, der bis heute anhält. Die Karten eroberten Schulhöfe und Kinderzimmer im Sturm, während Sammler voller Spannung Boosterpacks öffneten – in der Hoffnung, die begehrtesten Schätze des Base Sets zu ergattern: Turtok, Bisaflor und das legendäre Glurak.
Die meisten Trainer lebten ihre Sammelleidenschaft aus und hatten Freude daran, ihre Karten zu bewundern oder mit Freunden zu tauschen. Doch ein kleiner Teil erkannte schon damals das Potenzial, das in den kleinen Taschenmonstern steckte. Wer sich mit den Grundregeln des Pokémon-Sammelkartenspiels vertraut machte, konnte spannende Zwei-Spieler-Duelle mit 60-Karten-Decks erleben. Als der internationale Pokémon-Hype weiter an Fahrt aufnahm, veranstalteten immer mehr Geschäfte offizielle Turniere – und mit jedem Event wuchs die Vielfalt an Decks und Strategien. In diesem Artikel stellen wir dir vier Decks vor, die das Base-Set-Format mit ihren Angriffen und Fähigkeiten dominierten.
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Haymaker-Deck (Nockchan & Elektek)
Das mächtige Haymaker-Deck mit Nockchan und Elektek dominierte eindeutig das Base-Set-Format. Der englische Begriff „Haymaker“ bezeichnet einen kraftvollen Schlag, der im Boxen eingesetzt wird, um den Gegner zu überwältigen. Sowohl Nockchan als auch Elektek verfügen über starke Attacken, die erheblichen Druck ausüben.
Nockchan war der eigentliche Star dieses Decks. Im Vergleich zu heutigen Karten wirken seine 70 KP und der maximale Schaden von 40 Punkten zwar relativ schwach. Im Base-Set-Format konnte Nockchan jedoch die meisten Basis-Pokémon wie Pikachu oder Nidoran problemlos überwältigen. Selbst entwickelte Pokémon wie Raichu oder Jugong hatten seinem „Spezialschlag“ nur wenig entgegenzusetzen. Mithilfe von PlusPower konnte der Schaden sogar noch weiter erhöht werden.
Elekteks „Donnerschock“ ist mit nur einer Energie einsatzbereit und kann das verteidigende Pokémon lähmen, um das Spiel des Gegners zu verlangsamen. Mit dem „Donnerschlag“ verursacht es zudem bis zu 40 Schadenspunkte – für nur zwei Energien. Dank seines Elektro-Typs hat Elektek auch entscheidende Vorteile gegenüber mächtigen Pokémon wie Turtok.
Zahlreiche hilfreiche Trainerkarten runden das Deck ab. Viele davon werden bis heute in aktualisierter Form in den erfolgreichsten Decks verwendet. Unterstützer wie Bill und Professor Eich dienten als Zugmaschinen, während der Windhauch strategische Angriffe ermöglichte. Besonders wichtig sind zudem die Energie-Absauger: Sie verhinderten, dass der Gegner seine stärksten Pokémon aufladen konnte, und forderten die Spieler dazu auf, neue Strategien zu entwickeln.
Hinweis: In unserer umfangreichen Kartenliste findest du alle Pokémon-Karten aus dem Basis-Set sowie praktische Links, mit denen du fehlende Karten direkt bestellen kannst.
Deckliste
Pokémon: 12
Trainerkarten: 30
Energiekarten: 18
Rain-Dance-Deck (Turtok & Garados)
Das Rain-Dance-Deck rückt die beiden mächtigen Wasser-Pokémon Turtok und Garados in den Mittelpunkt. Turtok sorgt für eine effektive Energiebeschleunigung, während Garados als Hauptangreifer eingesetzt wird.
Turtok besitzt die nützliche Fähigkeit „Regentanz“. Diese ermöglicht es dem Spieler, vor seinem Angriff beliebig viele Wasser-Energien an seine Pokémon anzulegen. So können beliebte Trainerkarten wie der Energie-Absauger erfolgreich gekontert werden. Aufgrund seiner Schwäche gegenüber Elektro-Pokémon wird Turtok in Duellen gegen Decks wie Haymaker oder Zapdos üblicherweise auf der sicheren Bank gelassen.
Garados zählt zu den mächtigsten Angreifern im Base-Set-Format. Seine „Drachenwut“ verursacht beeindruckende 50 Schadenspunkte für nur drei Energien. Aufgrund seiner schwachen Vorentwicklung, Karpador, muss Garados jedoch schnell entwickelt werden, um sein volles Potenzial zu entfesseln.
Deckliste
Pokémon: 16
Trainerkarten: 30
Energiekarten: 14
Zapdos & Lektrobal-Deck
Dieses aggressive Deck setzt den legendären Elektro-Vogel Zapdos als Hauptangreifer ein. Lektrobal sorgt für die nötige Energieversorgung, während die Göre gegnerische Trainerkarten wie den Energie-Absauger aus dem Spiel entfernt.
Die beiden mächtigen Attacken von Zapdos fügen beeindruckende 60 bzw. 100 Schadenspunkte zu – genug, um die meisten Pokémon dieser Ära sofort zu überwältigen. Da sowohl der „Donner“ als auch der „Donnerblitz“ jeweils vier Energien benötigen, ist das Deck auf eine effektive Möglichkeit zur Energiebeschleunigung angewiesen.
Hier kommt Lektrobal ins Spiel: Seine Fähigkeit „Summzapp“ macht Lektrobal kampfunfähig und verwandelt es in zwei Energien eines beliebigen Typs, die an Zapdos angelegt werden können. So lässt sich der Hauptangreifer blitzschnell einsatzbereit machen.
Der Defender schützt nicht nur Zapdos vor dem Rückstoßschaden durch seinen „Donner“, sondern kann Voltobal auch dabei helfen, nicht von Nockchan überwältigt zu werden.
Deckliste
Pokémon: 13
Trainerkarten: 36
Energiekarten: 11
Machomei & Simsala-Deck
Das starke Kraftprotz-Pokémon Machomei dient in diesem Deck als Hauptangreifer. Simsala entfernt den erlittenen Schaden durch gegnerische Angriffe von Machomei, damit es länger durchhält. Obwohl das Deck einige strategische Vorbereitungen erfordert, ist es fast unaufhaltsam, wenn es einmal Fahrt aufgenommen hat.
Dank seiner mächtigen 100 KP kann das Kampf-Pokémon Machomei fast unmöglich mit einem Schlag besiegt werden. Seine nützliche Fähigkeit „Gegenschlag“ fügt dem gegnerischen Pokémon zudem jedes Mal 10 Schadenspunkte zu, wenn Machomei angegriffen wird. Darüber hinaus besitzt es den kraftvollen Angriff „Geowurf“, der 60 Schadenspunkte verursacht.
Simsala spielt eine zentrale Rolle in diesem Deck. Mit seiner Fähigkeit „Schadenstausch“ kannst du beliebig oft eine Schadensmarke von Machomei auf eines deiner anderen Pokémon verschieben, damit es außerhalb des K.O.-Bereichs bleibt.
Chaneira ist mit seinen 120 KP der ideale Tank, um den Schaden von Machomei zu absorbieren. Spiele mehrere Exemplare auf deine Bank und verschiebe mithilfe von Simsala die Schadensmarken auf Chaneira.
Deckliste
Pokémon: 21
Trainerkarten: 23
Energiekarten: 16
Im bald erscheinenden zweiten Teil werfen wir einen genauen Blick auf die besten Decks aus der Dschungel– und Fossil-Ära des Pokémon-Sammelkartenspiels. Neu eingeführte Pokémon wie Sichlor, Knuddeluff und Mewtu eröffneten den Spielern völlig neue strategische Möglichkeiten und brachten eine Vielzahl erfolgreicher Decks hervor.

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